Test: Denon Cocoon DSD-500
Drei Internet-Radiosender lassen sich mit der
App vorprogrammieren
Steuerung übernehmen. Der Cocoon
ist schnell ins heimische Netzwerk ein-
gebunden; zur Auswahl stehen ein in-
tegriertes W LAN-M odul und für alle
Fälle eine Netzwerkbuchse. Die kabel-
lose Verbindung wird mithilfe eines
W PS-Buttons
beinah
zur
Spielerei.
Sofern Ihr Router diese schnelle und
gleichzeitig sichere Verbindung unter-
stützt, haben Sie den Cocoon binnen
Sekunden ins Netzwerk integriert. Die
weitere Bedienung erfolgt nun sinn-
vollerweise
mit
der
entsprechenden
kostenlosen App; insbesondere können
nun die drei Presets des integrierten
Internetradios mit Sendern belegt und
sogar entsprechend beschriftet wer-
den. Außerdem können Sie nun aus
den angeschlossenen Quellen auswäh-
len, denn schließlich stehen außer den
drahtlosen noch zwei weitere Zugänge
zur Verfügung; eine USB-Schnittstelle
sowie ein Aux-Eingang für schlich-
tes
analoges
Eingangssignal
von
jedwedem Abspielgerät, das über einen
Aux- oder Kopfhörerausgang verfügt.
K lang
Hinter
dem
stoffbespannten Front-
rahmen
werkeln
zwei
Lautsprecher
pro Kanal, die beiden Tiefmitteltöner
mit ihren 10-cm-Membranen werden
von jeweils einem Bassreflexkanal un-
terstützt. Die 4-cm-Konushochtöner
sitzen so weit wie möglich außen, was
mit einer guten räumlichen Klang-
abbildung belohnt wird. Auch sonst
entwickelt
der
Klang-Kokon
außer
sattem Bassfundament eine Brillanz,
die dann, je nach Musikstück, schon
mal Schmetterlinge aus dem Kokon
aufsteigen lässt. Ausgewogen und den-
noch spritzig-lebendig spielt der Co-
coon auf und lässt sich dabei selbst von
größeren Räumen kaum aus dem Tritt
bringen; kein Wunder, die massive G e-
häusekonstruktion und das Gesamt-
gewicht von mehr als fünf Kilo sorgen
buchstäblich für eine sichere Basis. Auf
eine Klangregelung muss man indes
verzichten, das gibt weder das Gerät
noch die angebotene App her, ist aber
auch kaum notwendig.
F a z it
Für ein schönes Dock für Apple-De-
vices mit dem älteren 30-Pin-Connec-
tor wäre der Cocoon von Denon tat-
sächlich etwas überdimensioniert, auch
seitens der Preisgestaltung. Da man je-
doch die Lade mit dem Anschlussdock
getrost stecken lassen und alle mög-
lichen Zuspieler via W LAN mit dem
Klangkünstler verbinden kann, ist der
Nutzen alles andere als eingeschränkt.
Sie kommen mit dem Cocoon schnell
in den Genuss hervorragenden Klangs
aus den unterschiedlichsten Quellen,
und zwar weitestgehend drahtlos.
Thomas Johannsen
Denon Cocoon
1
DSD-500
• P re is :
um 5 0 0 Euro
• V e rtrie b :
Denon, N ettetal
• Telefon:
0 2 1 5 7 1 2 0 8 0
• In tern et:
w w w .d eno n .d e
• B x H x T:
4 5 1 x 2 3 6 x 1 7 0 m m
• A n s c h lü ss e :
1 x E th e rn e t (LAN)
1 x iPod/iPhone
1 x U S B (Dateneingang)
1 x analog 3 ,5 e r-K lin k e
• B eso n d e rh e ite n :
A irp la y, U P n P/D LN A ,
W P S /N e tLin k , U K W -R ad io
e in s null
<checksum>
D enons
Cocoon
is t ein
e ch te s
Lieb h a-
b e rstü ck .
S tre a m in g ,
iP o d -S ch n ittste lle ,
Radio - d as is t alle s drin. Klanglich kom m t
au s d e r K iste w e it m eh r, a ls m an den-
ken so llte und d as D esign gefällt jedem
m odern denkenden M ensch en . Fein, fein.
</checksum>
Der Cocoon ist auch in elegantem schwarzen Gehäuse erhältlich
60
einsnull
vorherige seite 59 Eins Null 2013 02 lesen sie online nächste seite 61 Eins Null 2013 02 lesen sie online Nach hause Text ein/aus